Ausreise und Ankunft in Bamako

Nach Vorbereitungsseminaren, Aussendungsgottesdienst, Abschiedsfeiern, Kofferpacken und unzähligen weiteren Vorbereitungen, die im Vorfeld getroffen werden mussten, ging es am 16.10. endlich los nach Mali. 

Nach einem letzten Frühstück mit meiner Familie, hat mich eine Freundin zum Flughafen nach Frankfurt gebracht. Mit 6 Koffern, einer Gitarre und einem Rucksack als Handgepäck hatten wir am Flughafen damit zu kämpfen, das Gepäck vom Parkhaus zum richtigen Schalter zu verfrachten. 

Dank des Online-Check-ins im Vorfeld, dem vorhanden negativen Coronatest und einem gültigen Visum ging das Einchecken am Flughafen dann aber ganz schnell. 

Am Abend des 16.10. bin ich in Paris gelandet und musste dort eine Nacht verbringen. Dafür wurde ich in einem nahegelegenem Hotel einquartiert. Das Gepäcke musste ich zum Glück nicht wieder in empfang nehmen.

Am nächsten Morgen ging es dann wieder zum Flughafen. Der marokkanische Taxifahrer war sehr interessiert an meiner Arbeit und konnte sogar ein bisschen Bambara sprechen. Was für eine tolle einstimmung auf Mali.

Mit 1,5 Stunden Verspätung startete dann endlich mein Flug nach Bamako. Wegen der strengen Coronamaßnahmen musste das Flugzeug vorher gründlich gereinigt werden. Außerdem wurde von jedem Passagier nochmal der Coronatest kontrolliert und die Temperatur gemessen. Im Flugzeug galt Maskenpflicht während des gesamten Fluges. 

In Bamako angekommen hatte ich dann damit zu kämpfen meine 6 Gepäckstücke vom Band zu sammeln und zur  Ausgangskontrolle zu befördern. Gott sei Dank sind aber alle Gepäckstücke angekommen. Der "Gepäckjunge" der mir helfen wollte, wurde kurz vor Zollkontrolle des Flughafens verwiesen, da er keine Berechtigung hatte dort zu arbeiten (es gibt extra zugelassene Helfer). So musste ich die 6 Koffer samt Gitarre und Handgepäck alleine auf das Band der Zollbehörde verfrachten und am Ende wieder in Empfang nehmen. Als ob der Schweiß, den die heißen Temperaturen verursachte haben, nicht schon gereicht hätte. 

Am Ausgang wurde ich von den Leitern meines Vereins in Empfang genommen. Sie haben mich zum Gästehaus gebracht und mich mit einem gemeinsamen Mittagessen willkommen geheißen. 

Ich bin froh und dankbar, dass alles so gut geklappt hat und ich es vor den verschärften Coronamaßnahmen noch außer Landes geschafft habe. 

Nun lebe ich mich ein, lerne die Umgebung des Gästehauses kennen, vertiefe meine Bambarakenntnisse und warte gespannt auf die ersten Schritte in meiner neuen Tätigkeit. 


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